Seit heute ist es fix: Unsere beiden ILCA Cracks haben ihr Zwischenziel auf dem Weg zu ihrem Traum - eine Olympiateilnahme - erreicht und sind endgültig in der österreichischen Spitze angekommen. Beide haben spät mit dem Spitzensport begonnen, waren aber immer fokussiert und haben ihrem Traum alles untergeordnet. Es war ein schwieriger Weg und es waren eher untypische Karriereverläufe. Die Beiden kamen nicht, wie viele Andere über den Opti und andere Jugendklassen schön langsam in den Spitzensport, sondern kommen vom Breitensport, vom Familiensegeln am Neusiedlersee. Erst vor wenigen Jahren beschlossen Jonah und Ferdi gemeinsam den Weg in den Professionalismus zu gehen und das in der international am stärksten besetzten Olympiaklasse, dem ILCA7. In den letzten drei Jahren musste vieles, was andere von Kindesbeinen an spielerisch erlernen, nachgeholt werden. Segeln ist eine der komplexesten Sportarten. Für Späteinsteiger ist es deshalb beim Segeln besonders schwer in der Spitze Fuß zu fassen. Ihren Erfahrungsnachteil im taktischen Bereich mussten die beiden ILCA Segler in den vergangenen Jahren durch mehr Training- und Wettkampftage kompensieren.
Bei den heurigen Staatsmeisterschaften gelang ihnen mit den zwei eroberten Medaillen der Durchbruch. Es herrschten ideale Verhältnisse. Wind bis zu 25 Knoten ermöglichte, dem Wettfahrtleiter Rainer Holzer in drei Tagen alle 8 Wettfahrten durchzuführen. Der Yacht Club Breitenbrunn konnte auch am neuen Standort an seine tolle Veranstaltungstradition anschließen.
Wir gratulieren Ferdi und Jonah vom ganzen Herzen zu dieser Leistung.