Tommi Czajka ist erneut Weltmeister in der Shark24-Klasse

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Gemeinsam mit Christian Binder (YCBb) und Stefan Watamaniuk (BSC) sichert sich BYC-Mitglied Tommi Czajka vorzeitig den WM-Titel auf dem Traunsee. Für Czajka ist es bereits der dritte Titel in der Shark24-Klasse – und seine zehnte Medaille bei Welt- oder Europameisterschaften.

© Agentur Profs

Großer Jubel für den BYC: Tommi Czajka holt sich bei der Weltmeisterschaft der Shark24-Klasse auf dem Traunsee erneut den Titel. Gemeinsam mit Steuermann Christian Binder (Yacht Club Breitenbrunn) und Vorschiffmann Stefan Watamaniuk (Bregenzer Segelclub) steht das Team bereits vor der letzten Wettfahrt uneinholbar an der Spitze des Feldes.

Nach einem spannenden Zweikampf mit dem Team um Michael Schahpar, das bis zur Langstrecke am Mittwoch punktgleich lag, fiel die Vorentscheidung am Donnerstag bei herausfordernden Bedingungen mit bis zu 25 Knoten Wind. Binder, Czajka und Watamaniuk fuhren zwei souveräne erste Plätze ein, während ihre direkten Verfolger mit den Rängen 8 und 15 zurückfielen.

In der Gesamtwertung liegt das kanadische Team um Peter Van Rossem, Josh Wilby und Matt Fair aktuell auf Rang drei. Insgesamt nahmen 38 Teams aus mehreren Nationen an der Weltmeisterschaft teil.

Für Christian Binder und Tommi Czajka ist es der dritte gemeinsame Weltmeistertitel in der Shark24-Klasse nach den Erfolgen 2019 und 2022. Auch Stefan Watamaniuk war beim letzten Titelgewinn Teil des Erfolgsteams. Binder und Czajka waren beide Mitglieder des österreichischen Nationalteams im 470er, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten. Heute verbindet sie neben der Leidenschaft fürs Regattasegeln auch die berufliche Zusammenarbeit in Binders Segelmacherei.

„Diese WM war seglerisch und taktisch extrem anspruchsvoll – umso schöner, dass wir sie vorzeitig gewinnen konnten“, freut sich Czajka. „Am meisten freut mich, dass wir als Team perfekt harmoniert haben – jeder hat seine Rolle zu 100 Prozent ausgefüllt.“

Auch Steuermann Christian Binder zeigt sich stolz: „Am Anfang war es ein harter Kampf – wir kommen beide aus einer seglerischen Pause, weil der Beruf und Familie oft vorgeht. Es hat etwas gedauert, bis wir wieder im Flow waren. Umso schöner ist es, dass wir uns im Laufe der Serie immer weiter gesteigert haben.“

Für Tommi Czajka hat der Titel zudem eine besondere Bedeutung: Es ist seine insgesamt zehnte Medaille bei Welt- oder Europameisterschaften – ein bemerkenswertes Jubiläum in einer langjährigen und erfolgreichen Karriere auf nationaler und internationaler Bühne.

Aktualisierung am 16.05 18:00: Da die letzte Wettfahrt mangels Wind nicht mehr gesegelt werden konnte, ist das Zwischenergebnis vom Donnerstag auch das Endergebnis. Wir freuen  uns über einen österreichischen Doppelerfolg und gratulieren allen Medaillengewinnern.

Foto: © Marion Hörmandinger
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